Ich gehe jetzt zur Therapie!

Wenn wir Zahnschmerzen haben, gehen wir zum Zahnarzt, wenn wir eine Grippe haben zum Hausarzt, wenn unser Auto kaputt ist, bringen wir es in die Werkstatt. Aber was machen wir wenn uns etwas fehlt?


Was machen wir eigentlich wenn es unserer mentalen Gesundheit nicht gut geht? Was wenn wir uns müde fühlen, unzufrieden sind, wir in unserem Leben immer wieder an den gleichen Punkt kommen oder es etwas gibt, was uns davon abhält unser eigenes Potenzial voll auszunutzen, wenn unsere Lebensqualität leidet? Dann passiert meist erst einmal nichts. Was aber häufig passiert ist, dass sich Probleme verschlimmern, häufen und sich Personen in ihrem alltäglichen Leben immer mehr einschränken. 

Trotz vielfältiger Aufklärungsversuche ist es heute noch immer ein großer Schritt sich dazu entschließen therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. 

Zum Therapeuten zu gehen bedeutet dabei nicht, dass man verrückt, gestört oder schwach ist, ganz im Gegenteil. Mittlerweile gibt es die Idee, dass man jemanden der zur Therapie geht sogar gratulieren sollte. In dem Moment entscheidet man sich, dass man für sich selbst Sorge trägt und die Verantwortung für sein eigenes Empfinden und Leben übernimmt.

Eine Therapie ist meiner Idee nach eine Art Bergwanderung, bei der ich meine Klienten begleite. Ich kümmere mich darum eine Route auszuwählen, achte darauf, dass genügend Pausen eingebaut werden, helfe bei schwierigen Pässen und genieße gemeinsam die schöne Aussicht. Wandern muss man dabei allerdings selbst. 

      Es ist nicht gesagt,         dass es besser wird,       wenn es anders wird.       Wenn es aber besser       werden soll, muss es       anders werden. 

Was sind die Vorteil meiner Praxis?

Möchten sie ihre Therapie mit der Krankenkasse abrechnen, so braucht es dafür eine psychische Erkrankung als Diagnose. Nur dann übernimmt die Krankenkasse die Kosten, die Diagnose wird fest in ihrer Akte vermerkt.

In meiner Praxis erfolgt die Abrechnung privat. Das bedeutet ich stelle keine Diagnosen, da es meiner Meinung nach nicht immer eine Diagnose braucht, um sich Unterstützung zu suchen. Wir müssen nicht immer in einer akuten Krise stecken um eine Therapie zu beginnen. Manchmal ist das ein Grund, aber nicht immer! Therapie kann einfach Selbstfürsorge bedeuten, sich die Möglichkeit geben einen bestimmten Raum zu haben in dem man seine eigenen Gedanken, Gefühle und Ideen mit einer außenstehenden Person teilt. Therapie kann beim persönlichen Wachstum unterstützen oder eine Art Auffrischung sein, um sich selbst wieder in die Spur zu bringen.